Neues Pegelsystem an der Geislede installiert


Das Pegelsystem an der Geislede

An der Geislede geht’s gerade richtig rund! Nach der großen Aufhübschung des Flusses im August 2024 (Renaturierung deluxe!) wird jetzt fleißig gemessen, was das Zeug hält. Denn ein nagelneues Pegelnetz ist im Aufbau – klingt spannend, oder? Dafür haben sich das Ingenieurbüro Wand aus Geisleden, der Gewässerunterhaltungsverband Leine/Frieda/Rosoppe und der WAZ Obereichsfeld zusammengetan und zwei smarte Pegel aufgestellt: einer beim Sportplatz an der Brücke, der andere direkt im frisch renaturierten Gieselbach.

Was machen die Dinger? Ganz einfach: Sie messen, wie viel Wasser gerade so unterwegs ist. Und das in Echtzeit! Die Infos – Wasserstände, Abfluss, Regen, Temperatur, Wetter und wahrscheinlich bald auch Kaffeeduft – kann man sich bald auf www.ib-wand.de/pegel anschauen (Website ist noch in Arbeit, also Geduld!).

Das Ganze ist nicht nur was für Technikfans, sondern hilft langfristig dabei, Hoch- und Niedrigwasser besser zu verstehen – also quasi ein Frühwarnsystem mit Stil. Besonders wichtig ist das für unsere Trinkwasserversorgung und natürlich für den Hochwasserschutz.

Und jetzt kommt der Clou: Die Pegel sind echte Unabhängigkeitskämpfer! Dank Solarzellen und Funktechnik brauchen sie keinen Stromanschluss und keinen Kabelsalat – quasi die James Bonds der Wasserüberwachung.

Aber leider… kam’s am 17.03.2025 gegen 16:30 Uhr zum Drama: Der Pegel am Gieselbach wurde mutwillig zerstört – wahrscheinlich ein neidischer Regensammler. Ersatz ist teuer, aber das Projekt geht trotzdem weiter, denn Aufgeben ist keine Option! Sollte jemand den Täter kennen: Grüße ausrichten – höflich, aber bestimmt.

Wir hoffen, dass alle sehen, wie wichtig diese kleinen Hightech-Helferlein sind, und dass sie künftig in Frieden messen dürfen.

Text: M.Wand
Bilder: M.Wand